Wir fuhren am 17.08.2020 ungefähr um 08:00 aus Salzkotten los. Unsere Fahrzeit betrug ca. 5 Stunden, da wir aufgrund des Corona-Virus alle zwei Stunden 15 Minuten Pause machen mussten . Bei der Hinfahrt hatten alle sehr gute Laune und manche unterhielten sich, schauten Netflix oder hörten Musik. Die Zeit verging eigentlich wie im Flug und niemand hat sich wirklich beschwert. Um ungefähr 15 Uhr kamen wir in Berlin am a&o Hostel an. Wir bezogen die Zimmer und haben geguckt, wie die Lage im Hostel so ist. Die meisten meinten, dass die Zimmer viel zu klein seien und auch nicht wirklich gut ausgestattet seien, aber im Endeffekt hat es gereicht. Wir redeten dadurch alle zusammen auf dem Flur und verstanden uns mehr. Wir dachten erst, dass sich die 10a und die 10f nicht so gut verstehen werden doch eigentlich haben die beiden Klassen alles zusammen gemacht. Am Tag, als wir ankamen, gingen wir noch zum Alexanderplatz und zum Berliner Fernsehturm. Wir schlenderten nach dem Essen noch zum Holzmarkt und saßen an der Spree. Was uns da am besten gefallen hat, war die Teledisco, da wir sowas nur aus dem Internet kannten.
Am nächsten Tag stand eine Spreefahrt - leider im Regen - auf dem Programm. Die gute Laune haben wir uns durch das morgendliche schlechte Wetter nicht nehmen lassen. Wir hatten das Deck ganz für uns allein und haben Berlin mit Musik und allerlei Spaß genossen. Am Nachmittag fuhren wir noch mit dem Fahrrad und hatten eine Street Art Tour und eine Mauertour. Es wurde uns viel erklärt und eigentlich war es schon spannend. An diesem Abend fuhren wir noch zum Lasertag und jeder hat zwei Runden gespielt. Es war sehr lustig und hat Spaß gemacht.
Am darauffolgenden Tag waren wir am Morgen im Konzentrationslager Sachsenhausen. Das hat uns sehr betroffen gemacht und alle waren nachdenklich und still, da wir erst einmal das Gesehene verdauen mussten. Wieder in der Innenstadt angekommen untersuchten wir das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Nach dem Besuch des Brandenburger Tors wurden wir in Gruppen für die Stadtrallye eingeteilt, bei der wir Fotos vor Sehenswürdigkeiten machen mussten. Eine Station führte dann noch zu Wonder Waffel. Die Gutscheine von jeweils 5 Euro konnten wir dort einlösen. (Danke an eine Familie aus der 10f für die Spende!)
Der nächste Morgen war für einen weiteren geschichtlichen Höhepunkt reserviert: das Stasigefängnis Hohenschönhausen. Das war sehr informativ und auch spannend, besonders da zwei Führungen von ehemaligen Insassen geleitet wurden. Den ganzen Nachmittag hatten wir Freizeit und die meisten waren einkaufen oder haben irgendwas gegessen und haben sich Berlin angeguckt.
Insgesamt können wir sagen, dass uns die Fahrt sehr gut gefallen hat und wir trotz oder auch mit Corona ein tolles, wenn auch anders als das ursprünglich geplante Programm hatten. Wir haben Berlin wirklich kennen– und die einen oder anderen auch lieben gelernt.
Dominic Toth, 10a
